Hapüüüüüühhhh, viel, was hier steht. Ich werd Stück für Stück drauf eingehen, weil es so viel ist, weil mich so viel berührt (Tränen in den Augen hab) und weil es zusammen so ein vielfältiges Bild ergibt... puzzeln wir mal ein wenig, ja? *lächel* Das hab ich als Kind immer gern gemacht, am Küchentisch meiner Großeltern, wo die Oma jetzt den Schlaganfall an. Also, Omama (so hab ich früher gesagt) ich puzzel dann jetzt wieder... wenns recht ist? Aber es ist dir recht, glaube ich...
Heidi: Ich hatte Dein "Deine Traurigkeit, Deine Einsamkeit, die schiebe ich jetzt mal weg" als "Gefühle wegnehmen" interpretiert. Die Traurigkeit, die Einsamkeit, die gehören da dazu... auch... neben anderem... und sie waren nur zum Teil meine, glaube ich. Ein Teil davon waren (sind? keine Ahnung...) ihre. Ich habe ein Stück mitempfunden, ohne zu wissen, von wem.
Das hat es ja so verflixt schwer gemacht. Ich saß da beim Treffen und fühlte mich "eigentlich" wohl, dann kam diese komische Welle von Trauer und mitten in der Gruppe einsam sein- und dann plötzlich der Gedanke "lass mich doch sterben" im Kopf. Dabei wollte ICH überhaupt nicht sterben in dem Moment. Das wußte ich auch ganz genau. Deshalb hab ich mich ja gefragt, ob ich verrückt werde oder depressiv. Das war doch mein Problem... obwohl es nicht "meins" war. Aber das hab ich doch nicht gewusst, da.
Kapitulation? Weiß ich nicht. Vielleicht. Vielleicht nicht. Soll ich eine fast 80 jährige festhalten, jetzt, hier? Bloß weil ich sie gut und gern noch 30 Jahre weiter in meinem Leben haben möchte? Das wäre egoistisch, nein? Einem Teil von mir wird es immer zu früh sein, wenn sie fortgeht. Aber um mich geht es hier erst in zweiter Linie, nein dritter. Meine Mutter steht noch in der Linie zwischen uns. Und auch um meine Mutter oder meinen Opa (der auch noch lebt) geht es nur am Rande. Es geht um sie, jetzt.
Kapitulation? Nein. Ich will Akzeptanz. Ich möchte, dass sie entscheidet und dass sie ENDLICH EINMAL ihre Bedürfnisse welche auch immer das sein mögen zur Grundlage dieser Entscheidung macht, nicht die der Familie. Nein, auch nicht meine. GERADE nicht. und mein "ich will aber nicht, dass sie weggeht" Teil steht dieser Akzeptanz im Weg gerade.
Und Heidi? Ich weiß, was Du meinst, glaube ich... Ich neige nicht zum Aufgeben... aber ein Dareinfinden *könnte* (ich weiß es nicht) hier mehr am Platz sein als Durchhalten zu wünschen...
Und wenn Du mich liebst, Heidi, wenn Du das große Wort wirklich ernstmeinst, dann laß mich sein jetzt... mit ALLEN Gefühlen, den leichten und den schweren, bitte - lass mich SEIN. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin... doch das Er- und Durchleben bleibt dennoch meins... also will ich es annehmen und durchgehen, damit es ganz meins werden kann... eine Erfahrung des Anheimgebens... auch des ihr und dem Göttlichen anheim gebens, wann sie geht.
Mehr später.
Heidi: Ich hatte Dein "Deine Traurigkeit, Deine Einsamkeit, die schiebe ich jetzt mal weg" als "Gefühle wegnehmen" interpretiert. Die Traurigkeit, die Einsamkeit, die gehören da dazu... auch... neben anderem... und sie waren nur zum Teil meine, glaube ich. Ein Teil davon waren (sind? keine Ahnung...) ihre. Ich habe ein Stück mitempfunden, ohne zu wissen, von wem.
Das hat es ja so verflixt schwer gemacht. Ich saß da beim Treffen und fühlte mich "eigentlich" wohl, dann kam diese komische Welle von Trauer und mitten in der Gruppe einsam sein- und dann plötzlich der Gedanke "lass mich doch sterben" im Kopf. Dabei wollte ICH überhaupt nicht sterben in dem Moment. Das wußte ich auch ganz genau. Deshalb hab ich mich ja gefragt, ob ich verrückt werde oder depressiv. Das war doch mein Problem... obwohl es nicht "meins" war. Aber das hab ich doch nicht gewusst, da.
Kapitulation? Weiß ich nicht. Vielleicht. Vielleicht nicht. Soll ich eine fast 80 jährige festhalten, jetzt, hier? Bloß weil ich sie gut und gern noch 30 Jahre weiter in meinem Leben haben möchte? Das wäre egoistisch, nein? Einem Teil von mir wird es immer zu früh sein, wenn sie fortgeht. Aber um mich geht es hier erst in zweiter Linie, nein dritter. Meine Mutter steht noch in der Linie zwischen uns. Und auch um meine Mutter oder meinen Opa (der auch noch lebt) geht es nur am Rande. Es geht um sie, jetzt.
Kapitulation? Nein. Ich will Akzeptanz. Ich möchte, dass sie entscheidet und dass sie ENDLICH EINMAL ihre Bedürfnisse welche auch immer das sein mögen zur Grundlage dieser Entscheidung macht, nicht die der Familie. Nein, auch nicht meine. GERADE nicht. und mein "ich will aber nicht, dass sie weggeht" Teil steht dieser Akzeptanz im Weg gerade.
Und Heidi? Ich weiß, was Du meinst, glaube ich... Ich neige nicht zum Aufgeben... aber ein Dareinfinden *könnte* (ich weiß es nicht) hier mehr am Platz sein als Durchhalten zu wünschen...
Und wenn Du mich liebst, Heidi, wenn Du das große Wort wirklich ernstmeinst, dann laß mich sein jetzt... mit ALLEN Gefühlen, den leichten und den schweren, bitte - lass mich SEIN. Ich weiß, dass ich nicht alleine bin... doch das Er- und Durchleben bleibt dennoch meins... also will ich es annehmen und durchgehen, damit es ganz meins werden kann... eine Erfahrung des Anheimgebens... auch des ihr und dem Göttlichen anheim gebens, wann sie geht.
Mehr später.