Hallo ihr Lieben da draußen
Meine Aufmerksamkeit ist derzeit zweigeteilt, wobei das eine das andere nicht ausschließt. Ich bin seit Monaten stark mit meinem Glauben konfrontiert (und meinen Ahnen), alte Ängste werden widerlegt und heilen von ganz alleine aus, da ich eine neue Sichtweise auf meinen Glauben bekommen habe. Es ist ganz unheimlich und wunderschön gleichzeitig, was in mir von statten geht.
Ich habe bis zur Neuentdeckung meines Glaubens viele Bücher zu allem Möglichen studiert und alles in Frage kommende zu Experimenten hergenommen. Vieles Interessantes habe ich entdecken und lernen können dabei. Bis ich eines Tages aus "heiterem Himmel" mich dazu entschloss, dem ein Ende zu setzen, da ich mich wie in einem Hamster Rad fühlte. Es kam immer soviel Neus auf mich zu und so vieles was Tatsächlich ist, aber irgendwie wurde ich nicht Seelensatt. Ihr versteht?
Es nahm in mir immer mehr zu an Fragen, statt das ich in einen Frieden in mir und mit mir kam, ganz merkwürdig. Jedenfalls wollte ich so nicht mehr weiterlernen und fragte nach der Einen Stelle wo ich richtig bin. Eine Stelle die ich nicht per Buch kaufen, lernen und zu verstehen habe. Eine die Universell zur Verfügung steht.
Und ich kam an meinen längst verschütteten Glauben zu Gott an. Sehr beeindruckend und ich liebe es dort wieder anzuknüpfen. Derzeit wird vieles beantwortet. Bis auf etwas was mir sehr im Magen liegt.
Reinkarnation.
Ich weiß nicht ob sie existiert. Es gibt aber zu viele Hinweise darauf, das es womöglich so sein könnte. Das Christentum, soweit ich recherchiert habe, besagt nur dieses eine Leben und nur der Glaube und die Bekennung zu Gott würden dazu führen, dass wir nach dem Ableben bei ihm im Paradies sein werden. Der Rest würde in eine Art Zwischenlager (für was?) oder gar in der Hölle auf Ewig landen.
Nun frage ich mich wie es um die Menschen steht, welche erst gar keine Möglichkeit haben sich überhaupt bewusst für Gott zu entscheiden, da sie bei der Geburt sterben, kurz danach oder behindert auf die Welt kommen. Oder wie viele Menschen gibt es den die wirklich mit einem Schicksal zu kämpfen haben, wo einfach gar keine Luft für derlei Gedanken sind? Kommen die dann in das Zwischenlager und haben einfach Pech gehabt? Oder wie?
Mein Gott, ist ein Gütiger, einer der keinen Unterschied macht.
Bei allem was ich in den letzten Jahren getan habe, war es immer friedlich in mir und allem wobei mir selber unbehaglich zumute war, habe ich die Finger gelassen. Ich habe es stets als göttlich empfunden. Wenn es nun tatsächlich nur dieses eine Leben geben würde, dann würde ein Mensch, welcher die Sonne nie in seinem Herzen fühlen konnte, weil es das Leben nicht hergab, so ein Mensch würde das nie in Erfahrung bringen! Das ist doch grausam.
Ich habe die Theorie, dass wir so lange Inkarnieren, bis wir alle Fassetten eines irdischen Daseins in uns tragen. Bis wir wissen wie es ist Täter zu sein, bis wir fühlen können ein Ofer gewesen zu sein. Einen Geschmack haben von Wohlstand und Armut, sonnen und Schatten sein eines Lebens.
Alles andere erscheint mir gerade zu unfassbar. Es gibt so viele Menschen in meinem Umfeld, denen ich von ganzen Herzen wünsche im nächsten Leben ein ganzes Stück weit weiter zu sich zu kommen. Es leben so viele nach von Menschen aufgestellte Regeln. Weil es der Großvater so schon gesagt oder getan hat, weil der Nachbar ja darüber so und so denken könnte, weil man dieses oder jenes nicht tut, da es keiner tut usw.
Sie alle würden nie erfahren, wäre dies das einzige Leben, was es bedeutet Nein zu sagen, Grenzen auf zu weisen, dem Gefühl zu folgen, laut zu lachen und aus der Reihe zu tanzen. Wie es sich anfühlt, wenn man mal alles über Bord schmeißt und ganz anders weitermacht. Wenn man darauf pfeift, was denn die Anderen von einem denken.
Gott es gibt so viele Begrenzungen, die sich die Menschen selber stellen oder stellen lassen. Sie alle würden das nie in Erfahrung bringen können? Um dann letztendlich im Zwischenlager zu landen?
Ich bin seit Monaten auf mich gestellt, also einzig auf die Informationen die in mir entstehen. Es ist sehr schwer für mich, nicht Bücher zu studieren oder im Netz zu Rechnereien. Aber ich fühle je stiller ich es im Außen werden lasse, desto näher bin ich an Etwas dran, das ich so noch nicht kennen gelernt hatte. Es ist ganz großer Frieden und eine Fülle die mich nährt. Wenn das mit der Energie Gott zusammenhängt und davon gehe ich momentan aus, da ich viel mit ihm rede, wie könnte er nur dieses eine Leben zulassen?
So viele Seelen würden ihm abhanden kommen. Ich habe keine Ahnung ob an dem was ich hier so schreibe irgend etwas nur im Ansatz irgendeiner Wahrheit entspringt, alles ist Ansichtssache und hat immer mit dem eigenen Entwicklungsstand zu tun. Aber es bewegt mich sehr und ich bin auch durcheinander darüber.
Eine in Gedanken vor sich hinplappernde Sahne
(Ich wünsche meinem Opa eine weitere Chance. Der Gedanke, dass er irgend etwas, im Auge des Betrachters, nicht richtig getan hatte zu Lebzeiten und nun im Zwischenlager schmort killt mich gerade)
Wir sind alle Hoffende, Ahnende und Unwissende.