Guten Morgen,
k.A., ob ich hier richtig bin .
Also, ich kämpfe seit Monaten mit Symptomen rum (habe etliche Antibiotika-Behandlungen hinter mir, dann 3x geimpft und die 2. vertrug ich nicht ganz so gut - aber mittlerweile alles wieder ok, habe privat extremen Stress (Partner war ziemlich krank, schwer behinderte Haustiere, massiver Druck wegen Deadlines usw. im Job, Zukunftsängste, etc.) und irgendwie ging in den letzten paar Tagen gar nichts mehr, meine Hoffnungslosigkeit war so groß, dass ich mich nicht mal mehr zu Qi Gong oder Meditation aufraffen konnte (obwohl es mir immer hilft, bis auf eine bestimmte Qi Gong-Form, die interessanterweise meine Symptome jedes Mal verschlimmert (unten mehr)).
Gestern in der Früh bekam ich einen Nervenzusammenbruch (habe meine Vermutung, aber lassen wir das erst mal), und heftige Augen- und teilweise Kopfschmerzen. Ich fuhr dann ins nächste (na gut, übernächste, weil das größer ist) Krankenhaus, wo ich btw. schon 2 traumatische Erlebnisse gehabt hatte, was das Ganze noch erschwerte - aber die alle waren so lieb dort zu mir, dass das Vieles wieder wettgemacht hat!
Jedenfalls konnte neurologisch erst mal nichts festgestellt werden, und ich wurde dann auf die Akutliste für ein MRT gesetzt (ohne meine Qi Gong-Übungen wäre ich wohl vor Angst gestorben).
Ich war insgesamt 12 Stunden dort, habe nette Patienten kennengelernt, die WIRKLICH schwer krank waren (als hätte mich das Leben irgendwie etwas lehren wollen) und mich mit einem Patienten angefreundet. Wurde dort dann noch mit Abendessen aufgepäppelt und wurde entlassen mit folgendem Befund: Alles ok, Liquorflüssigkeit kann ungehindert fließen etc., ABER Pinealiszyste. Das ist eine Zyste in der Zirbeldrüse. Ich habe so was noch nie gehört, und der Neurochirurg meinte dann, das hätten total viele Menschen von Geburt an, nur die meisten hätten gar keine so genaue Untersuchung wie ich und würden gar nicht wissen, dass sie so was haben. Das sei ohne Krankheitswert und meine Schmerzen kämen (obwohl sie nicht ganz sooo klein ist) definitiv nicht von dieser Zyste. (Hatte in meiner Jugend mal ein CT und ein MRT und kann mich nicht erinnern, dass damals schon eine Zyste festgestellt worden war.) Allerdings könnte sie theoretisch wachsen, dann müsste sie chirurgisch entfernt werden, weil sie evtl. das Abfließen des Nervenwassers behindern und so zu Hirndruck führen könnte (und das wäre dann doch gefährlich). Die Zysten würden selten wachsen, nur im Erwachsenenalter wachsen sie halt oft noch mit. Ich muss trotzdem in 6 Monaten zur MRT-Kontrolle und dann zu einem neurochirurgischen Gespräch.
Ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob ich geschockt über diesen Zufallsfund sein soll, oder eher froh darüber, dass ich nichts Akutes habe und wieder heimgeschickt wurde (derzeit überwiegt noch Letzteres, aber ich kenne mich, in spätestens 2 Monaten werde ich beginnen, Panik zu schieben wegen evtl. möglichem Wachstum, und würde wohl am liebsten jede Woche ein MRT machen lassen ...).
Ich muss dazusagen, ich wurde noch nie von Ärzten so genau untersucht wie in diesem KH und vor allem wurde ich auch noch nie so ernstgenommen. Die Ärzte und Krankenschwestern dort waren einfach entzückend (obwohl derzeit wegen Corona so viele im Krankenstand sind und die dort total überlastet waren), und auch meine Besorgnisse wegen meinem Impfbooster wurden ernst genommen (wurde offenbar auch auf Sinusvenenthrombose untersucht, die zum Glück ausgeschlossen wurde, worüber ich sehr froh bin).
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich überlege jetzt natürlich, wie sich so eine Zyste in der Zirbeldrüse in spiritueller Hinsicht auswirkt. Mir fallen bestimmte Meditationen eigentlich ziemlich leicht (solange ich nicht total depressiv bin), und manche meinen sogar, ich sei prädestiniert dafür. Ich reagiere auf manche Übungen auch sehr sensibel - in positiver wie in negativer Hinsicht. Ich habe aber nun keine Ahnung, wie man mit so einer Zyste im Kopf weitermachen sollte. Ist es dann gut, sie quasi "anzuregen", oder vergrößert sich dann die Zyste nur? Muss ich jetzt mit jeglicher Spiritualität aufhören? Oder ist so eine "Reinigung der Zirbeldsrüse", vermehrtes Meditieren (hatte ich in letzter Zeit eher nachlassen) usw. eher gut, um die Zyste aufzulösen? - Und wenn sie "aufgelöst" wird, also platzt, ist das dann lebensgefährlich, also solle ich mir überhaupt wünschen, dass sie von selbst weggeht? Ich glaube zwar eher, das so ein "Auflösen" harmlos wäre, weil offenbar nur Wasser drin ist (wurde mit Kontrastmittel untersucht), und es offenbar auch eine solche OP-Methode gibt, wo sie nur aufgeritzt und nicht entfernt wird, aber ich bin jetzt trotzdem verunsichert.
Da ich wohl ein recht spezieller Fall bin (auch wenn angeblich viele Leute betroffen sind), glaube ich eher weniger, dass mir hier spezielle Tipps gegeben werden können, aber ich weiß auch nicht recht, wohin ich mich wenden soll. Wer denkt beim "Zirbeldrüsen reinigen" usw. schon an eine Zyste?
Überhaupt bin ich anfällig für Zysten und Polypen, auch im Unterleib. Meine Polypen ruhen da schon artig seit 2 Jahren drin, meine Zyste ging nach der 1. Covid-Impfung ab (kann aber auch an einer TCM-Diät liegen, bin mir nicht sicher).
Jedenfalls bin ich gerade sehr glücklich, dass kein bösartiger Tumor, eine Thrombose oder sonst was Heftiges gefunden wurde und die Zyste erst mal als "asymptomatisch" und "nicht krankheitsrelevant" beurteilt wurde.
Ich bin dennoch etwas verunsichert. (Ich hatte nicht lang mit dem Neurochirurgen geredet, weil die so unterbesetzt sind und er mich schnell von der Notaufnahme aus angerufen hatte, um mir alles zu erklären - und ich sah dort wirklich schwere Fälle und wollte ihm nicht die Zeit stehlen. Außerdem war ich nach 12 Std. Bangen und Warten schon so durch den Wind, dass ich eh nur noch auf sein "Sie können heimgehen" gewartet hatte.)
Wie geht man zB bei den Quantenheilungsmethoden vor, wenn man sich eine Zyste o.ä. wegdenken möchte? Es gibt ja realistischer Weise keine andere Möglichkeit, als dass sie platzt/aufgeht, oder? Irgendetwas muss doch anatomisch da vor sich gehen, selbst wenn man an Qantenheilung und Co. glaubt (ich glaube zumindest an die Heilung des Qi, da ich es schon ansatzweise am eigenen Leib erfahren durfte).
Interessanterweise handelt es sich bei dem Qi Gong, das irgendwie einige meiner Symptome immer zu verschlimmern scheint, um eine Form, die gezielt Kundalini weckt. Alle anderen Qi Gong Formen erheben mich körperlich und spirituell, aber ausgerechnet diese eine erschöpft mich dann am nächsten Tag immer wieder.
Viele Grüße
Melissa